Nach einer abenteurlichen Busfahrt, mit 32 Leuten und 2 Hühnern in einem für 18 Personen zugelassenen Fahrzeug haben wir Sen Monorom, die Hauptstadt der Mondulkiri Provinz erreicht.
Im Gegensatz zum restlichen Land, liegt die Gegend etwas höher und die Temperaturen sind sehr angenehm. Ein Großteil der Bevölkerung lebt traditionell in sog. tribe villages (Dörfer der Ureinwohner) im Regenwald. Da die ansässige Flora und Fauna hier durch industrielle Abholzung stark gefährdet sind, haben wir uns für eine Ecotourism Tour entschieden. Der Gewinn des Mondulkiri Projects geht in die artgerechte Haltung von Elefanten, in den Erhalt des Waldes und dient der Unterstützung der Urvölker.
In der Früh sind wir mit unserer Gruppe hinten auf einem Pick-up in den Wald gefahren.
Dort konnten wir die 4 Elefantendamen des Projektes kennenlernen und mit Bananen füttern. Alle Elefanten sind ehemalige Arbeitstiere, die hier wieder ihrem natürlichen Lebenstil nachgehen können.
Die Mehrtonner nehmen täglich an die 100 kg Nahrung zu sich. Dazu können sie sich frei in dem angemieteten Waldgebiet bewegen. Wir konnten mit ihnen durch den Wald streifen und sie bei ihrem Frühstück beobachten.
Zur Hautpflege nehmen die Tiere gerne ein Matschbad.
Herumstehende Bäume werden gerne zum Kratzen missbraucht.
Jeden Nachmittag nehmen die Elefanten ein Bad.
Die Elefantendame Princess benötigt dabei gelegentlich etwas Hilfe.
Ohne Zweifel geht es den Elefanten in dem Projekt gut und wir hoffen, dass es auch in Zukunft so bleibt.
Die Nacht verbrachten wir im Dschungel in Hängematten.
Am nächsten Tag machten wir uns dann auf zu einer 8 Stundenwanderung durch die Landschaft, die auch gerne als kambodschanische Schweiz bezeichnet wird.
Unterwegs trafen wir auf einen männlichen Arbeitselefanten. Unser Guide meinte, dass bei den Einheimischen noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss.
Unser Trip endete in einem traditionellen Dorf, in dem Mensch und Tier noch nebeneinaner leben.