Mit dem Bus sind wir sicher von Saigon über die Grenze nach Kambodscha befördert worden.
Unser erster Stop war für eine Nacht in Phnom Penh. Dort war uns allerdings viel zu viel los, deshalb haben wir uns von dort auch sofort wieder verabschiedet und befinden uns gerade relativ zentral in Battambang.
Als erstes sind wir natürlich nicht mit einem Tuk Tuk alle Touristenfallen abgefahren, sondern haben uns ein Rad geliehen und die wirklich schöne Gegend erkundet.
Ganz automatisch stolpert man dabei über die ca. 20 Wats, die in der Stadt liegen.
Ein Wat ist übrigens eine Gebetstättentempelgemeindezentrumschulealtersheimkrankenhausfriedhof. Je nachdem.
Von einem Hügelchen blitzte uns dieses Dach entgegen. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen und bestiegen den Berg.
Wir wurden einmal mehr mit einer bomben Aussicht belohnt.
Unterwegs trafen wir eine fiffige Hundefamilie.
Neben all den neuen Wats, die von der Bevölkerung unterhalten werden und noch genutzt werden, konnten wir noch zwei Wats aus dem 12. Jahrhundert besichtigen.
Wat Banan und Ek Wat Pnomh
Die Einheimischen in Kambodscha sind bisher alle sehr sehr freundlich. Fast jeder kann zumindest etwas Englisch. Auch die ganz Kleinen lernen es schon in der Schule und des Öfteren wird uns gewunken oder wir werden nach dem Namen gefragt.
Aber nicht nur die Menschen hier sind freundlich. Bei diesem kleinen Affen war es Liebe auf den ersten Blick. Mit einem Satz war er auf Kristins Schulter und fing an sie zu lausen und dabei genüßlich zu schmatzen.
Zum Glück lies er sich genau so schnell auch wieder abschütteln.
Abends durften wir ein ganz besonderes Naturschauspiel beobachten.
Aus der Bat-Cave fliegen pünktlich zum Sonnenuntergang Millionen von Fledermäusen.
Der Strom der Tiere hält ungefähr eine Stunde an. Gesammelt fliegen die Fledermäuse in den Norden um sich den Magen voll zu schlagen.
Ein weiteres Highlight der Stadt ist der Bambootrain.
Auf alten, unbenutzen Zugschienen fahren die Einheimischen hier ein mit einem kleinen Traktormotor selbstgebautes Bambusgerüst.
Der Motor ist auch nicht mehr der Jüngste und muss mit einem Seil angeworfen werden. Hier unsere nette Fahrerin, die mit einem Holzstock die Geschwindigkeit des Gefährtes regelt.
Auf dem Werg zu einem nahe gelegenen Dorf müssen wir kurz anhalten und unseren Bambootrain von den Schienen heben, so dass ein entgegenkommendes Fahrzeug passieren kann.
Wie immer und überall in Asien kümmern sich die Kühe kein bisschen um den Verkehr!